Der Filmemacher und Abenteurer, Elia Häfliger (25), hat in unserem Interview spannende Einblicke in die Gründung von „headlight media” gegeben.
Nebst dem Teilen von seinen wertvollen Erfahrungen, reflektiert er über seine Fehler, welche er auf dem Weg gemacht hat. Er gibt euch inspirierende Tipps, damit ihr eure eigenen unternehmerischen Träume zu verwirklichen wagt.
Zu dir, wer bist du und von welcher Region kommst du?
„Ich bin Elia, 24 Jahre alt und komme aus der Region Sempachersee. Aufgewachsen bin ich in der Innerschweiz. In meiner Freizeit mache ich viel Sport. Nebst dem Bouldern und Volleyball verbringe ich gerne Zeit in der Natur, da ich sehr naturverbunden bin”, so hat sich Elia vorgestellt.
Wie würdest du kurz & knapp deine Idee von deinem Start-up einem Kind erklären?
„Nimm das Handy hervor und schaue dieses Video an. Die Menschen wollen etwas sehen und nicht lesen. Videos und Bilder sind das, was die Gesellschaft anschauen möchte”, sagte Elia.
Was ist dein Start-up?
Seit vier Jahren (Februar 2021) führt Elia seine eigene Firma im Bereich Marketing. Der Hauptfokus seiner Arbeit liegt in der Filmproduktion, genauer gesagt, auf Bewegtbild. Mit seiner Arbeit unterstützt er Firmen, bei der Umsetzung ihrer Kampagnen. Dies in den sozialen Medien, Webseiten oder Werbungen. Zudem konzipiert er mit und für die Unternehmen, neue Kampagnen, so dass ihre Ideen und Wünsche der Firmenpräsentation Wirklichkeit werden.
Zudem hat Elia, diesen Sommer, das Studium „Business Administration” (Wirtschaft mit Hauptfokus Marketing) nebenberuflich gestartet.
Was war dein „Aha- Moment” damit du dich für die Gründung deines Start-ups entschieden hast?
Als Elia sich für die Gründung der eigenen Firma entschieden hatte, war er bereits in dieser Branche in Basel tätig. Für ihn war nach einer Weile klar, dass er zurück aufs „Land” möchte. Jedoch ist die Film- und Marketingbranche in der ländlichen Umgebung noch nicht so stark etabliert, wie in den Städten.
„Also ergriff ich die Initiative zur Selbständigkeit, ging in die Region Sempachersee zurück und startete mein eigenes Ding. Seitdem bin ich mein eigener Boss”, so Elia.
Was war dein mutigster Schritt auf deinem bisherigen Weg?
„Die Gründung. Zu sagen, ich mache mich als 21- Jähriger selbständig und will meine Ideen mit einem Unternehmen verwirklichen. Dafür brauchte ich am meisten Mut. Aber auch kleinere Entscheidungen im Unternehmertum brauchen Mut”, sagte Elia ehrlich.
Was hättest du in der Schule / Berufsbildung für deinen Weg lernen wollen?
Von seinem gegangenen Weg empfiehlt er jedem, der ein Langzeit-Gymnasium oder Studium machen möchte, den Schwerpunkt auf den Bereich Wirtschaft zu legen.
Was er allgemein zum Lernerfolg während einer schulischen Ausbildung empfiehlt, ist praxisbezogen zu Arbeiten und mehr Aufträge/ Situationen von der Praxis in die Theorie mit einzubeziehen. Den Fokus auf eine Praxisbildung legen, d.h. die Formeln und Theorien in einer Praktikumsphasen direkt anwenden.
Was war der grösste Fehler, den du auf deinem Macherweg gemacht hast?
„Den grössten Fehler gibt es nicht. Es gibt viele kleine „Fehler”, welche ich gemacht habe und auf die Schnauze geflogen bin. Sie sind wichtig und gehören zu meinem Weg dazu. Nur so kann ich lernen und wachsen”, so Elia im Gespräch.
Wie reagierst du, wenn eine deiner Ideen scheitert oder sich nicht wie erwartet entwickelt?
Sein Start-up hat er zu Corona- Zeiten gegründet. Sein Umfeld hatte ihm damals empfohlen, sich auf die 360 Grad Rundgänge und Panorama- Views von Gebäuden und deren Innenleben zu spezialisieren. Er fand die Idee gut und hat sie versucht umzusetzen.
Schnell merkte er, dass die Nachfrage auf dem Markt zwar vorhanden war, jedoch das Budget der Unternehmen nicht. Also musste er diese Idee, nach kurzer Umsetzungszeit, wieder aufgeben.
„Das ist normal und wichtig, damit man sich wieder auf andere Wege begibt und neue Ziele entwickelt und verfolgt”, so seine Meinung dazu.
Was möchtest du anderen jungen Macher*innen auf den Weg mitgeben?
Elias Ratschlag für junge Macher: „Folge deinem Herzen. Mach deine Passion zum Job oder versuche, diese mit dem Job zu verbinden. Seine Passion findet man, indem nicht das Geld im Leben der Fokus ist, sondern die Leidenschaft. Das Geld ist wichtig, jedoch nicht alles. Die Motivation für die Arbeit führt zum Weg und somit auch zum Einkommen”.
Als Abschluss sagte er: „Hab niemals Angst vor Veränderung. Wenn du merkst, dass der Weg nicht deiner ist und dich nicht erfüllt, geh einen Anderen und bleib nicht stehen”.
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